Schirmherren

Dr. h.c. Fritz Schramma

Oberbürgermeister a.D. der Stadt Köln

Bedürftige Kölnerinnen und Kölner, die am Rande des Existenzminimums leben, erhalten durch das Engagement des Vereins "Helfen durch Geben - Der Sack e.V." weitere Unterstützungen in Form von Lebens- und Nahrungsmitteln.

Hier engagieren sich in vorbildlicher Weise bis zu 27 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Form, dass sie einmal im Monat Leinensäcke abgestimmt auf den Bedarf der jeweiligen Haushalte mit Artikeln des täglichen Grundbedarfs zusammenstellen. So werden regelmäßig 600 Haushalte versorgt.

Auf meinem Wunsch hin unterstützt "Der Sack e.V." darüber hinaus auch Kindergärten mit kindgerechten Lebens- und Nahrungsmitteln. Es gibt viele Kinder, die regelmäßig ohne ein Frühstück in den Kindergarten geschickt werden. Dabei ist es für die gesunde Entwicklung der Kinder von großer Bedeutung, sich ausreichend und vor allem ausgewogen zu ernähren.

Die ehrenamtliche Arbeit verbindet Menschen. Sie vermittelt ein Zusammengehörigkeitsgefühl derjenigen, die für ein gemeinsames Ziel arbeiten. So ist es auch bei dem Engagement des Vereins "Der Sack e.V", der durch Schüler der Katholischen Hauptschule Overbeckstraße beim Packen und Ausliefern der Lebensmittelpakete tatkräftig unterstützt wird. Ich finde es besonders lobenswert, wenn bereits in jungen Jahren schon so eine Hilfsbereitschaft gezeigt wird.

Als Oberbürgermeister der Stadt Köln, aber vor allem als Schirmherr, bin ich für dieses großartige Engagement in Köln sehr dankbar. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die Kölnerinnen und Kölner füreinander da sind und sich für das Gemeinwesen in besonderer Weise engagieren. Es ist schon außergewöhnlich, was die ehrenamtlich Aktiven in unserer Stadt gemeinsam bewegen und bewirken und welche wichtige Rolle sie in unserem Zusammenleben spielen.

Herzlichst Ihr

Dr. h.c. Fritz Schramma
Oberbürgermeister a.D. der Stadt Köln

Msgr. Robert Kleine

Stadtdechant

Der Verein „Helfen durch Geben – Der Sack e.V.“ mit seinen zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Unterstützern legt tagtäglich ein beeindruckendes Zeugnis tätiger Gottes- und Nächstenliebe ab. Folgt er doch dem Wort Jesu: „Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben [...] Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,35ff).

Gottes- und Nächstenliebe bilden eine Einheit, weil sich  Jesus Christus mit den Armen und an den Rand Gedrängten identifiziert. Ihm begegnen wir in den Kindertagesstätten, Familien, Männern und Frauen, die „Der Sack e.V.“ mit Lebensmitteln unterstützt.

Als Christen wissen wir, dass es immer Menschen in Not geben und dass keine sozialstaatliche Ordnung so perfekt sein wird, zivilgesellschaftliches Engagement für den Nächsten überflüssig zu machen. Die in Vereinen wie dem „Der Sack e.V.“ gelebten Werte sind dabei das Fundament eines friedlichen und sozialen Miteinanders in unserer Stadt.

Die von diesen Werten motivierte Hilfe leistet der „Der Sack e.V.“ in einer Weise, welche die Würde der Empfänger bewahrt. Wie es von der Liebe im 1. Korintherbrief heißt, prahlt sie nicht und sie bläht sich nicht auf und - „sie freut sich nicht über das Unrecht“ (1 Kor 13,6a).

Gerade dieser letzte Abschnitt besagt, dass die Hilfe für die „geringsten“ Brüder und Schwestern deren Würde erst dann vollständig schützt, wenn sie auch das Unrecht in den Blick nimmt, welches ihre Würde gefährdet. „Der Sack e.V.“ verschließt nicht die Augen vor den Ursachen von Armut und Hunger in unserer Stadt. Vielmehr engagieren sich die Mitglieder und Unterstützer auch auf politischem Parkett dafür, konkrete Armutsgefahren abzuwenden und den Menschen wieder eine Perspektive zu geben.

Für dieses Engagement danke ich allen Ehrenamtlichen, Mitgliedern, Paten und Spendern des Vereins „Helfen durch Geben – der Sack e.V.“ von Herzen. Sie leisten einen Dienst, auf den unsere  Stadtgesellschaft und vor allem die von Armut und Ausgrenzung betroffenen Menschen in ihr nicht verzichten können. Und daher unterstütze ich diesen Einsatz für die Kölnerinnen und Kölner sehr gerne!

Ihr
Msgr. Robert Kleine
Stadtdechant von Köln

Jürgen Roters

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

”Eine Gesellschaft lebt von Treue und gegenseitigen Verpflichtungen, von Solidarität, von Engagement und Hingabe. Das taucht in keiner Effizienzrechnung auf, aber davon geht der Wärmestrom aus, von dem wir leben.“ Altbundespräsidenten Johannes Rau hebt mit diesen Worten die Bedeutung des Ehrenamtes hervor. Schließlich kann unser solidarisches Gemeinwesen nur dann existieren und weiter wachsen, wenn alle bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.

Köln ist eine Stadt, in der sich viele Menschen zum Wohle der anderen engagieren. Der Verein ”Helfen durch Geben - Der Sack e.V.“ ist ein schönes Beispiel dafür, was man ehrenamtlich auf die Beine stellen kann, um Menschen zu helfen, die auf Unterstützung angewiesen sind.

Mehr als 3500 Menschen in 850 betreuten Familien werden regelmäßig mit Artikeln des täglichen Grundbedarfs versorgt. Darüber hinaus unterstützt der Verein auch 1000 Kinder in 15 Kindergärten mit kindgerechten Lebens- und Nahrungsmitteln. Damit stellt der Verein ” Helfen durch Geben- Der Sack e.V.“ diese Menschen, die nicht nur am Rande des Existenzminimums leben, sondern oft auch am Rande der Gesellschaft stehen, in den Mittelpunkt.

Sehr gerne habe ich die Schirmherrschaft über ”Der Sack e.V.“ übernommen, kann ich damit doch meine Wertschätzung für die hervorragende Arbeit, die hier seit mehr als 10 Jahren ehrenamtlich geleistet wird, zum Ausdruck bringen.

Ihr

Jürgen Roters

Oberbürgermeister a.D. der Stadt Köln

Pfarrer Markus Zimmermann

Superintendent des Ev. Kirchenkreises Köln-Nord

„Helfen durch Geben“ – so einfach   das Motto des Sack e.V.auch  klingt, so viel an Engagement, Hilfsbereitschaft, Arbeit und  Logistik und vor allem konkreter Nächstenliebe steckt doch dahinter!

Dass Kinder in unserem wohlhabenden Land, auch hier bei uns in Köln, in so großer Zahl mangel- oder fehlernährt sind, ist ein Skandal!  Neben anderen Organisationen und Einrichtungen gibt sich Sack e.V. damit nicht einfach ab., sondern hilft konkret, direkt und schnell, damit das nicht so bleibt.   

Mich beeindruckt sehr, wieviele Säcke mit gesunden und nahrhaften Lebensmitteln jede Woche gepackt und unbürokratisch und zielgenau an die wirklich Bedürftigen verteilt werden. Bei meinem Besuch in der Zentrale von Sack e.V. konnte ich mir davon selbst ein Bild machen. Dieses überkonfessionelle  Engagement möchte ich gerne durch meine Schirmherrschaft unterstützen und würdigen. Allen, die dazu beitragen, dass Sack e.V. diese wichtige Hilfe leisten kann, sage ich meinen herzlichen Dank!

Was möchte ich dem Sack e.V. auch weiterhin wünschen? Sicher viele Menschen, die mit ihrem finanziellen Beitrag die segensreiche  Arbeit unterstützen. Weiterhin auch einen so engagierten Vorstand und motivierte Mitarbeitende , Helferinnen und Helfer.

 Was ich jedoch auch erhoffe – auch wenn wir leider weit davon entfernt sind -  ist, dass eines Tages die Arbeit von Sack e.V. eingestellt werden kann. Dann nämlich (und erst dann!), wenn es in unserem reichen Land die Schere zwischen arm und reich nicht mehr gibt, wenn kein Kind mehr hungern muss, wenn jede Form versteckter und sichtbarer Armut überwunden ist.

Zugegeben ein frommer Wunsch, aber als Pfarrer halteich mich an solche frommen Wünschen, weil ich weiß, dass immer mehr möglich ist als wir denken. Dafür ist ja auch Sack e.V. ein gutes Beispiel.

Gottes Segen auch weiterhin für die Arbeit

Ihr

Pfarrer Markus Zimmermann
Superintendent des Ev. Kirchenkreises Köln-Nord

Stellv. Stadtsuperintendent
Ev. Kirchenverband Köln und Region